Stellen Sie sich vor, Ihre Solaranlage liefert nicht nur Strom, sondern auch Wärme – und das auf derselben Fläche. Genau das ermöglichen PVT-Module. Sie vereinen Photovoltaik (PV) und Thermie (T) in einem einzigen Modul.
Doch Achtung: PVT ist kein fest definierter Fachbegriff. Was sich hinter dem Begriff verbirgt, kann sehr unterschiedlich sein – sowohl technisch als auch energetisch.
Wer also denkt: „Ich nehm einfach irgendein PVT-Modul“, könnte am Ende enttäuscht sein. Warum? Weil nicht jedes Modul zu jedem Haus oder jeder Heizung passt.
Was macht ein PVT-Modul eigentlich?
Ein PVT-Modul (photovoltaisch-thermisches Modul) kombiniert zwei Funktionen:
- Stromerzeugung über Solarzellen auf der Vorderseite – wie bei jeder Photovoltaikanlage.
- Wärmegewinnung über einen Wärmetauscher auf der Rückseite – meist mit Luft oder Flüssigkeit als Medium.
Was viele nicht wissen: Klassische PV-Module nutzen nur etwa 20 % der Sonnenenergie. Der große Rest geht als Wärme verloren. PVT-Module nutzen genau diese Wärme zusätzlich – und machen Ihre Dachfläche deutlich effizienter.
Nutzen Sie also mehr Energie auf gleicher Fläche – aber wie gut das klappt, hängt von der Bauweise ab.
Welche Bauarten von PVT-Modulen gibt es?
PVT ist nicht gleich PVT. Je nach Aufbau unterscheiden sich die Module deutlich – in Leistung, Einsatzzweck und Alltagstauglichkeit. Die zwei wichtigsten Unterschiede: das Wärmeträgermedium und die Konstruktion.
Unterschiede beim Wärmeträgermedium
1. Flüssigkeitsgeführte PVT-Module
Durch ein Wärmetauscher mit integriertem Rohrsystem auf der Rückseite fließt ein Gemisch aus Wasser und Glykol. So wird Wärme aufgenommen und für die Heizung nutzbar gemacht. Beim PVT-System in Zusammenarbeit mit einer PVT-Wärmepumpe im Haus.
2. Luftgeführte PVT-Module
Statt Glykol-Wasser-Gemisch wird Luft durch das Modul geführt. Diese nimmt die Wärme auf und kann z. B. in das Lüftungssystem des Hauses eingebunden werden.
Unterschiede in der Konstruktion
1. Unabgedeckte PVT-Module
Diese Module verzichten auf zusätzliche Abdeckungen. Dadurch verlieren sie zwar schneller Wärme, können aber sehr gut Umgebungswärme aufnehmen – auch bei schlechtem Wetter oder in der Nacht.
Besonders interessant: PVT-Module für (PVT-)Wärmepumpen. Diese sogenannten Luft-Sole-PVT-Kollektoren arbeiten unabhängig von der Sonneneinstrahlung, nutzen die Umgebungsluft als Wärmequelle und ermöglichen so ganzjährige Nutzung, auch bei Schnee und Dunkelheit.

2. Abgedeckte PVT-Module
Diese Variante hat eine zusätzliche Glasabdeckung, ähnlich wie klassische Solarthermie-Kollektoren. Sie hält die Wärme besser im System, was höhere Temperaturen erlaubt.

Der große Unterschied: Umgebungsluft statt Sonnenschein
Viele denken, PVT funktioniert nur bei Sonnenschein. Doch hochwertige Systeme wie das von Triple Solar gewinnen ihre Wärme zu 80 % aus der Umgebungsluft – nicht aus der Sonne.
Das bedeutet:
✅ Wärme auch bei bewölktem Wetter
✅ Wärme auch bei Schnee
✅ Wärme sogar nachts
Die Sonne verbessert die Effizienz – aber das System arbeitet unabhängig von ihr.
Warum PVT nicht gleich PVT ist
Ein gutes PVT-System sollte zu Ihrem Haus passen – und nicht umgekehrt. Das hängt vor allem von diesen Faktoren ab:
- Wärmeträger: Luft oder Flüssigkeit?
- Einsatzbereich: Warmwasser und/oder Raumheizung?
- Dachfläche & Ausrichtung: Wie viel Platz haben Sie?
- Lautstärke: Braucht es eine Außeneinheit?
- Förderung: Gibt es staatliche Zuschüsse?
Diese Fragen sollten Sie sich vor einer Entscheidung für ein PVT-System stellen
- Passt die Bauart zu meiner Heizung?
- Wird wirklich die Umgebungsluft genutzt – oder nur Sonnenwärme?
- Kann das PVT-System eigenständig mein Haus beheizen – ganz ohne Außengerät?
- Nutzt das System mein Dach effizient – mit Strom und Wärme?

Unsere Empfehlung: Der Luft-Sole-PVT-Kollektor von Triple Solar
Wenn Sie eine zukunftssichere Lösung für Ihr Zuhause suchen, die sowohl Strom als auch Wärme zuverlässig liefert – und das ganzjährig – dann ist das PVT-System mit Luft-Sole-PVT-Kollektor von Triple Solar die passende Lösung.
Was macht das PVT-Modul besonders?
- Es kombiniert ein klassisches PV-Modul mit einem Wärmetauscher auf der Rückseite
- Der Wärmeträger nimmt sowohl solare Abwärme als auch Umgebungswärme auf – selbst bei niedrigen Temperaturen oder nachts
- Damit ist es die ideale Energiequelle für PVT-Wärmepumpen
- Es funktioniert ohne beweglichen Teile, komplett geräuschlos
- Und es ist speziell für den Einsatz im Eigenheim entwickelt worden
Kurz gesagt: Mit Triple Solar machen Sie Ihr Dach zum Rundum-Energielieferanten – für Strom, Wärme und Unabhängigkeit.