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Wärmepumpe zu laut? – Die 5 Top-Irrtümer im Triple Solar-Check

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Wärmepumpe zu laut? – Die 5 Top-Irrtümer im Triple Solar-Check

Wärmepumpe zu laut, zu teuer und nur für Neubau geeignet? Auf dem Weg zum e-home sind Wärmepumpen nicht wegzudenken. Auch tragen sie einen großen Teil zur Energie- und Wärmewende bei, denn Wärmepumpen sind umweltschonend und insbesondere in Kombination mit einer Solaranlage die klimafreundlichste Art zu heizen. Leider ranken sich immer noch viele Irrtümer um die Heiztechnologie der Zukunft. Wir werfen einen Blick auf die Top 5.

Sie sparen durchschnittlich 2.620 kg CO2 gegenüber einer Öl- oder Gasheizung ein – und das pro Jahr! Zudem machen sie unabhängig von Öl und Gas und spätestens seit dem Ukraine-Krieg ist der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit größer denn je. Trotzdem stehen viele der Wärmepumpe noch skeptisch gegenüber und viele Irrtümer ranken sich um die vermeintlich “neue” Heizart. Dabei wurde die erste Niedertemperatur-Fußbodenheizung, die mit einer Erdwärmepumpe gekoppelt wurde, schon 1968 installiert. Seit den 1990ern etabliert sich die Wärmepumpe immer mehr auf dem Markt – eine mehr als erprobte Technik also.

Heute nehmen wir die größten Wärmepumpen-Irrtümer unter die Triple Solar-Lupe:

  • Wärmepumpen sind groß, plump und stören die Optik!
  • Wärmepumpen sind nur für Neubau geeignet!
  • Wärmepumpen sind laut!
  • Wärmepumpen sind Stromfresser!
  • Wärmepumpen sind extrem teuer!

Wärmepumpen sind groß, plump und stören die Optik!

Was man als schön empfindet, hängt natürlich vom eigenen Empfinden ab – grundsätzlich kann man aber sagen, dass von den großen, grauen Blöcken nicht mehr viel übrig geblieben ist. Stattdessen setzen die Hersteller heute auf moderne und schicke Designs, auch bei der Außeneinheit, die sich geradezu stylish in die Umgebung einfügen – so wie die Wärmepumpe unseres Partners Viessmann. Ihre Vitolocal 250 A ist sogar Testsieger – die beste Luft/Wasser-Wärmepumpe in einem Vergleich der Stiftung Warentest.

 

Wärmepumpen sind nur für Neubau geeignet!

Gerade im Ein- und Zweifamilienhaus kann viel CO2 eingespart werden, denn das Heizen mit fossilen Brennstoffen verursacht fast 30 Prozent aller CO2-Emissionen in Deutschland. Es ist nicht richtig, dass Wärmepumpen nur für den Neubau geeignet sind. Grundsätzlich gibt es aber natürlich einige Voraussetzungen für den Einbau einer Wärmepumpe: Der Grad der Isolierung spielt unter anderem eine große Rolle – je gedämmter das Haus ist, desto besser ist es für den Einsatz einer Wärmepumpe. Wenn man also mit dem Gedanken spielt, die alte Öl- oder Gasheizung gegen eine Wärmepumpe auszutauschen, ist es sinnvoll, einen Energieberater zu Rate zu ziehen und einen Sanierungsfahrplan aufzustellen und das Haus entsprechend nach zu dämmen. Neben der Dämmung ist auch das Wärme-Übergabesystem maßgeblich für die Installation einer Wärmepumpe. Je größer die Heizfläche, desto besser. So eignen sich insbesondere eine Fußbodenheizung, moderne Flachheizkörper oder Niedertemperatur-Heizkörper meistens für die Umrüstung auf eine Wärmepumpe. Übrigens: Im Neubau-Segment ersetzt die Wärmepumpe bereits in jedem dritten Neubau die fossile Heizart.

Wärmepumpen sind laut!

Zu ihren Anfangszeiten waren Wärmepumpen natürlich lauter als heute. Sowohl der Kompressor, als auch der Ventilator sorgten für Geräusche, die als unangenehm oder gar laut empfunden wurde. Mit fortschreitender Technologie hat sich das aber geändert: Mittlerweile sind Wärmepumpen nahezu flüsterleise. Durchschnittlich verursacht die Außeneinheit der Wärmepumpe zwischen 50 und 65 dB – das entspricht etwa der Lautstärke von Regen oder dem Lärmpegel eines Kühlschranks.

Wärmepumpen sind Stromfresser!

Die Behauptung, dass Wärmepumpen extrem viel Strom verbrauchen, ist wohl eine der meist getätigten Aussagen. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Die Wärmepumpe ist besonders energieeffizient – pro 1 kWh Strom erhält man etwa 3-4 kWh Wärme. Je effizienter das Gebäude saniert ist, desto weniger Strom muss die Wärmepumpe aufwenden. Insbesondere in Kombination mit selbst produzierten Sonnenstrom durch die Solaranlage, lohnt sich die Wärmepumpe besonders – finanziell und ökologisch.

Wärmepumpen sind extrem teuer!

Ganz klar: Wärmepumpen sind eine Investition – in die Zukunft, in die Umwelt und in die eigene Immobilie. Es gibt aber Möglichkeiten, die Kosten zu reduzieren – durch Förderungen beispielsweise. Das Förderprogramm vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst die Wärmepumpe mit bis zu 40%.

Was man bei dem finanziellen Aspekt nicht vergessen darf, sind auch die Kosten und Nachteile, die eine Öl- oder Gasheizung mit sich bringen:

  • Die Kosten für Öl und Gas sind auf einem Rekordniveau und werden durch steigende CO2-Preise perspektivisch noch teurer.
  • Das Heizen mit fossilen Brennstoffen setzt CO2 und Treibhausgase frei. Diese zerstören die Umwelt und tragen zur globalen Erderwärmung bei.

Die Wärmepumpe – insbesondere in Kombination mit einer Solaranlage – ist die CO2-ärmste und zukunftssicherste Heiztechnik und ein wesentlicher Bestandteil unseres e-homes. Viele Irrtümer halten sich hartnäckig. Wir hoffen aber, dass wir diese mit unserem Artikel widerlegt und den Weg zum klimafreundlichen Heizen bereitet haben. Wir gehen übrigens in diesem Artikel näher auf alles Wissenswerte rund um Wärmepumpen ein.

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