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Heizen mit Wärmepumpe: Voraussetzungen, Fakten und Vorteile

Katze auf Heizung – Heizen mit Wärmepumpe
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Heizen mit Wärmepumpe: Voraussetzungen, Fakten und Vorteile

Heizen mit Wärmepumpe ist klimafreundlich und kostengünstig. Und das Beste, mit Solarstrom vom eigenen Dach hocheffizienz. Unabhängig von Öl, Gas und der CO2-Steuer. Erfahren Sie alles über die Heiztechnologie der Zukunft.

Ihre alte Heizung ist fast schon ein Fossil? Sie fragen sich, wie viele Reparaturen sie noch aushält? Sie sind nicht allein – bei vielen Hauseigentümern steht derzeit die Heizungserneuerung auf dem Plan. Schon mal an eine Wärmepumpe gedacht? Sie kennen wahrscheinlich die Behauptungen: „Eine Wärmepumpe lohnt sich nicht, passt nicht zu meinen Heizkörpern oder rechnet sich nicht!“? Höchste Zeit, mit Vorurteilen aufzuräumen.

Denn Fakt ist: Sie heizen mit einer Wärmepumpen Heizung klimafreundlich und kostengünstig. Besonders, wenn Sie Ihre Wärmepumpe mit PVT-Modulen kombinieren.

Übersicht

  • Top 10: Die wichtigsten Fakten
  • Nachhaltigkeit
  • Voraussetzungen des Hauses
  • Kombination mit Photovoltaik
  • Planung der Heizungserneuerung

Top 10: Die wichtigsten Fakten zum Heizen mit Wärmepumpe

Wer das Heizen mit Wärmepumpen nachhaltig plant, profitiert von zahlreichen Vorteilen:

  • Ökologisch sinnvoll: Der Gesamt-CO2-Ausstoß einer Wärmepumpe ist ca. 90 % geringer als bei Gas- und Ölheizung, zudem fallen keine Feinstaub-Emissionen an.
  • Nachhaltig: Stammt der eingesetzte Strom aus erneuerbaren Energien, optimiert dies die Ökobilanz der Wärmepumpe zusätzlich.
  • Zukunftssicher: Eine gute Option, den Verpflichtungen des Gebäudeenergiegesetzes für Heizungserneuerungen und Neubauten (GEG) nachzukommen.
  • Kosteneffizient: Der Betrieb ist äußerst sparsam, da die Wärmepumpe der Umgebung im Außenbereich Wärme entzieht und ins Haus leitet.
  • Energieeffizient: Für 1 kWh Strom erhält man das drei- bis vierfache an Wärme, also 3-4 kWh Wärme.
  • Win-Win: Verursacht lokal keine Emissionen und ist flüsterleise.
  • Geringer Aufwand: Spart den Schornsteinfeger und ist generell vergleichsweise wartungsarm.
  • Finanziell stark gefördert: z. B. über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit bis zu 70 % Zuschüssen.
  • Eine gute Investition: Eine Wärmepumpe steigert den Wert Ihrer Immobilie.
  • Unabhängigkeit: Eine Wärmepumpe in Kombination mit PVT Modulen macht unabhängig von steigenden Energiekosten.

 

PVT Wärmepumpe von Triplesolar an einer Wand in einem Haus

Warum Sie mit einer Wärmepumpe zum heizen nachhaltiger agieren.

Die alte Heizung ist in Privathaushalten der größte CO2-Verursacher und Kostentreiber: Mit knapp 15 % trägt die Wärmeerzeugung und Warmwasserbereitung zu klimaschädlichen Emissionen bei. Fossile Energiequellen wie Gas und Öl werden stetig teurer und sind eines Tages erschöpft. Sie können das ändern und mit einer Wärmepumpe heizen, was nachhaltig und effizient Wärme gewinnt. Denn anders als Öl- oder Gasheizungen nutzen Wärmepumpen regenerative Energien aus der Umwelt: Abhängig von der Art der eingesetzten Wärmepumpe wird die natürliche Wärme entweder aus der Umgebungsluft, aus dem Grundwasser oder aus dem Erdreich gewonnen. Das ist maximal umweltfreundlich und sogar klimaneutral, wenn die Wärmepumpe mit Photovoltaik oder anderem Ökostrom betrieben wird.

Erfüllt mein Haus die Voraussetzungen für das Heizen mit Wärmepumpe?

Dämmung:

Geht es um ihre Einsatzmöglichkeiten, denken viele, eine Wärmepumpe lohnt sich nicht bzw. nur im Neubau. Tatsächlich sind Wärmepumpen zum nachhaltigen Heizen im Neubau erste Wahl. Grundsätzlich sind jedoch auch bestehende Häuser für das Heizen mit Wärmepumpen geeignet, entscheidend ist bei Bestandsgebäuden jedoch die individuelle Situation vor Ort. Das A und O – übrigens in beiden Fällen – ist der Grad der Isolierung, kurzum: Damit sich der Einsatz der Wärmepumpe Heizung lohnt, sollte der Wärmebedarf zunächst über eine effektive Dämmung reduziert werden, was im Neubau üblicherweise der Fall ist. Doch auch Altbauten werden hier im Rahmen einer energieeffizienten Sanierung immer öfter umgerüstet, samt nachhaltigem Ersatz des veralteten Heizsystems.

Heizflächen:

Auch die Heizflächen spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für oder gegen eine Wärmepumpe Heizung. Je größer die Heizflächen sind, desto besser ist das Gebäude geeignet. Ideal sind also Fußbodenheizung oder moderne Flächenheizkörper. Alte Rippenheizkörper sind häufig problematisch, da sie Temperaturen von ca. 70 °C benötigen, um ausreichend Wärme abzugeben. Auch Niedertemperatur-Heizsysteme sind eine geeignete Basis für die Umrüstung auf eine Wärmepumpe.

Tipp: Wärmepumpe staatlich fördern lassen

Wer nachhaltig modernisiert, kann mit staatlichen Fördergeldern für den Austausch der alten Heizung rechnen. Die Wärmepumpen-Förderung als Teilmaßnahme der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet eine wesentliche Maßnahme der Bundesregierung mit Förderungen bis zu 70 %.

Förderung Wärmepumpen 2024

Die staatliche Förderung für Hauseigentümer beträgt ab dem 1. Januar 2024 bis zu 70 %:

  • 30 % erhalten alle, die auf das Heizen mit Wärmepumpe umsteigen
  • Weitere 30 % Förderung gibt es für Haushalte mit einem Einkommen von unter 40.000 € zu versteuerndem Einkommen
  • Bei Austausch einer fossilen Heizung durch Wärmepumpe bis 2028, erhalten Sie einen „Geschwindigkeitsbonus“ von 20 %
  • Einen 5 % „Effizienzbonus“ gibt es für Wärmepumpen, die natürliches Kältemittel wie Propan verwenden
  • Insgesamt sind die maximal förderfähigen Kosten auf 30.000 € begrenzt

So heizen Sie noch smarter: Wärmepumpe und PVT-Anlage kombinieren

Eine Wärmepumpe Heizung effizient zu betreiben ist leicht – und zwar besonders wenn Sie sie mit PVT-Modulen kombinieren, die neben Strom auch Wärme auf Ihrem Dach gewinnen. Wie das funktioniert?

Es ist ganz einfach: Da unsere PVT-Wärmepumpe mit der Energie aus der Umweltwärme, sprich aus der Luft auf Ihrem Dach, versorgt wird, nutzen Sie ihre Dachfläche gleich doppelt. Denn unsere PVT-Module erzeugen gleichzeitig auch Strom. Der produzierte Sonnenstrom lässt sich wiederum in einem Batteriespeicher abspeichern – für den Fall, dass der Stromertrag gerade nicht benötigt wird.  Das erhöht die PV-Eigenverbrauchsquote und spart je nach Stromtarif zusätzlich bis zu 30 Cent pro Kilowattstunde – so lohnt sich Wärmepumpe mit PVT-Modulen gleich doppelt.

Fazit & Planung

Sie heizen mit einer Wärmepumpe nachhaltig und effizient, wenn Sie folgende Schritte bei der Planung beachten:

  • Dämmung und Heizflächen: Prüfen Sie, ob Ihr Haus für den Einsatz einer Wärmepumpe geeignet ist bzw. unter welchen Bedingungen Ihre Immobilie den effizienten Einsatz einer Wärmepumpe möglich macht.
  • Effizienz: Setzen Sie auf besonders energieeffiziente Wärmepumpen und beachten Sie beim Kauf die richtige Größe, denn häufig wird eine zu große Wärmepumpe angeschafft, die dann nicht effizient läuft.
  • Geräuschpegel: Beachten Sie die Angaben zu Lärmemissionen sowie den Einsatz eines umweltfreundlichen Kältemittels. Besonders eine PVT-Wärmepumpe sticht dabei heraus, da sie ohne Außengerät installiert wird.
  • Wartung: Überprüfen Sie die Verbräuche und entscheiden Sie sich für eine Wärmepumpe, die kaum gewartet werden muss. So sorgen Sie für einen reibungslosen Betrieb.

Investieren Sie in die Heiztechnologie der Zukunft

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